Laber-Ecke » Das Sind WOW Spieler!

WoW, ist ein MMORPG (Massive Multiplayer Online Role Playing Game zu Deutsch: Massives Aufeinandertreffen gelangweilter Nerds). Es gilt als der häufigste Scheidungsgrund der letzten zwei Jahrzehnte (neben Second Life). Man kann WoW auch als eine Droge bezeichnen, da sie abhängig macht und ihre Opfer dazu zwingt, ihr ganzes Leben aufzugeben. Dies ist auch der Grund, warum es entgegen der landläufigen Meinung nicht WoWspielen sondern konsumieren heißt. Schon in alten Schriften wurde von WoW prophezeit als „das Eine, sie alle zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkle zu treiben, auf ewig zu binden“. Die Abhängigkeit von WoW ist kaum therapierbar und führt in der Regel zu mehrfachem Tod.

Ca. 99,9% aller WoWkonsumenten sind so genannte Kellerkinder. Der Rest besteht aus Irrgeher. Sie fristen ihr Dasein vor einem oder, wenn sie mit reichen Eltern gesegnet sind, auch mehreren Bildschirmen, da sie entweder zu dick oder zu faul sind, sich ein anderes Hobby zu suchen, als mit halb- bis gar nicht bekleideten und gut bestückten Elfinnen durch lila Wälder zu hoppsen (wobei das doch eigentlich ganz verlockend klingt).

Die anderen 0,1% sind entweder noch unbefleckte Seelen, die gerade erst angefangen haben, WoW zu konsumieren, oder Promis wie Bushido, die ohnehin schon naja „gewöhnungsbedürftig“ oder wie im prominenten Beispiel von der Hiphopperkrankheit befallen sind.

10 Merkmale der WoW Sucht

* Im Treppenhaus willst du Anti-Aliasing einschalten.

* Wenn du vor dem Spiegel stehst, stellst du fest wie

krass deine Grafik-Engine ist.

* Der Rentner von Nebenan erzählt dir einen Witz

und du antwortest "Rofl".

* In der Disco fragst du den Türsteher ob das hier

ein PVP-Bereich ist.

* Vor einer Schlägerei versuchst du den Level deines

Gegners zu schätzen.

* Du wirst bald 18 und willst dir dann ein Mount

anschaffen.

* Auf der Straße untersuchst du Obdachlose nach Loot.

* Deine Schule hat keine Klassenräume sondern

Instanzen.

* Du kennst die Werte von allen Unique-Items

ab Level 50, aber was kostet eigentlich 'ne Packung Butter?!

* Du gehst in eine Allianz-Filiale und schreist

"Für die Horde!"
Spielverlauf
Questen & Grinden

Während dieser bewusst scheinbar endlos gehaltenen Sucht "löst man tolle Quests" (wobei Englischkundigen immer noch unklar ist, wie man eine Suche „lösen“ soll).

Wenn man aber gerade nicht mit „questen“ beschäftigt ist, da man alle Quests schon mit mindestens 3 Charakteren vorwärts und rückwärts abgeschlossen hat, fangen verzweifelte Opfer mit dem so genannten „grinden“ an. Dies bedeutet, dass sie stupide oft stundenlang Gegner über den Jordan schicken, um bei dem einen oder anderen Wolf ein seltenes Schwert zu finden. Für einen WoWkonsumenten ist es deshalb eine Selbstverständlichkeit, dass Tiere bewaffnet sind. Dies ist auch der Grund, weshalb sich die Historiker Azeroths (so nennen WoWler ihre Welt) bis heute nicht einig sind, wie der Jäger im Märchen es Anno dazumal schaffen konnte, den großen, bösen und mit Plattenrüstung und Stab der ewigen Verderbnis ausgerüsteten Wolf mit nur einem Schuss zu töten und damit Rotkäppchen zu retten.
Instanzen

Wenn auch grinden zu spannend wird, rotten sich die WoWkonsumenten in bis zu 40 Mann großen Schlachtgruppen zusammen, um „epische Abenteuer zu bestreiten“ und „Instanzen“ zu leeren. Instanzen sind kleine abgeschlossene Bereiche, die mit Gummi ausgepolstert wurden, in denen die kleinen Racker sich nicht so leicht selbst verletzen können. Damit die zahlende Kundschaft auch etwas zu tun hat, werden in jeder Instanz aufs Neue die gleichen Gegneratrappen aufgestellt, die es umzuwerfen gilt. Hierbei gilt die einfach Rechnung je größer der Gegner, desto schwerer ist es ihn zu stürzen. Deshalb kämpft man auf höheren Stufen eigentlich nur noch gegen schlecht pedikürte Füße.
Die 9 verschiedenen Klassen

In WoW gibt es 9 verschiedene Charakterklassen, mit denen man die oben beschriebenen Aufgaben bewältigen kann. Für einen Laien sind diese doch nur schwer auseinander zu halten. Um es kurz zu halten, bei diesen 9 Charakterklassen ist wirklich alles vorhanden, was sich das PC-Spieler-Hirn nur erträumen kann. Vom heilenden Elfen über den plattentragenden Grünhäuter und bishin zu Kühen, die sich in gehörnte Katzen oder zweibeinige Eulen verwandeln können, ist wirklich alles vorhanden. In der anfänglichen Betaversion von WoW war noch die 10. Klasse Chuck Norris verfügbar, die jedoch aus Gleichgewichtsgründen kurz vor dem Release wieder aus dem Spiel entfernt wurde. Eigentlich war dies schon länger geplant, doch gab der gute Chuck jedem WoW Mitarbeiter, der ihn löschen wollte einen Roundhouse-kick, sodass sich bald keiner mehr an ihn heran traute. Die Klassen:

* Schurke: Den Schurken spielen normalerweise nur Noobs(Neulinge, Anfänger), die sich nicht trauen einen Gegner von vorne anzugreifen und ihn stattdessen lieber von hinten (bei ganz lustigen auch "Anal" genannt) meucheln.

* Druide: Für Spieler die eigentlich lieber "Gaya" von "Age of Mythologie" (eine Art von Volk bei AoM wo man nur Tiere spielt) spielen würden, wo es jedoch Probleme im Online-Modus gibt. Sie spielen bei WoW den Druiden, da sie sich dann noch ein bisschen in Tiere verwandeln können.Sie werden auch als "Arschklasse" bezeichnet, da sie alles können aber auch alles Scheiße.

* Paladin: Auch genannt, das schwächste "Glied" in der WoW-Truppe, kann alles bzw. nichts. Er kann heilen, kämpfen, Auren machen, und vieles mehr, doch er kann nichts davon gut. In vielen Gruppen ist es Pflicht bei einem Wipe (dt: Welcher Idiot Pullt Eigentlich) zu rufen:"Der Pala wars!", recht schnell wurde klar das der Paladin in diesem Spiel die den-Kopf-für-Alles-hinhaltende Figur war, kurz gesagt: er hatte die sogenannte Arschkarte gezogen...Kein Wunder das sich auch viele Spieler darüber aufregen wenn der Paladin nach einem 50 minütigen Duell gewinnt, weil er sich die ganze Zeit Hoch-heilt und dir am Ende mit seinem fettem Hammer eins überbrät. Ebenfalls gefürchtet Das sogenannte "Gottesschild" (auch Angstblase, bubble, oder "verdammte Sauerei" genannt) für bis zu 8 Sekunden wird der Paldin mir nichts dir nichts Unverwundbar, läuft Schadenfroh durch die Gegend und kloppt auf allem rum was sich bewegt. Die meisten professionellen Paladine beherrschen die wohl ausgefallenste Taktik dennje: Sie benutzen ihre "Bubble", setzen sich hin, freuen sich, und benutzen ihren Ruhestein (der einen in das nächstgelegene Schwulen-Bordell befördert). In diesen 8 Sekunden erlebt so manche Tastatur den schlimmsten Albtraum, gnadenlos haut das Kellerkind auf die Tasten und kann doch nichts gegen den Paladin machen...Manche Tastaturen werden daher meist mit Sekundenkleber auf dem Schreibtisch befestigt, damit sie nicht plötzlich im Spielgeschehen gegen die nächste Wand fliegen. Um den Paladinen ein Feedback zu geben wie lustig es doch ist gegen sie Duelle zu verlieren denken sich viele Spieler Witze aus, unter Anderem: "Ein Paladin ist wie ein Kondom -mit ist es sicherer, ohne machts mehr Spaß oder was ist der Unterschied zwischen ner Schnecke und nem Pala. Ein Paladin verkriecht sich schneller". Es wird sogar gemunkelt das sich bei Palas ein ganz besonderer Cheat mit dem Namen "reallife" aktiviert wenn man die Tastenkombination "ALT+F4" betätigt.

* Schamane: Man nennt ihn auch den "Zauberer mit der schweren Rüstung" der sich angeblich viele Jahre lang damit beschäftige sich selbst schwere Rüstung anzuziehen, was letztendlich auch gelang. Doch dadurch wurde seine Kampfstärke beträchtlich ins negative beeinflusst und er kann zwar nun mehr Schläge als zuvor aushalten, hat aber in einem Duell kaum eine Chance da er zu wenig Damage (Schaden) macht. Man vermutet, dass der Chef von Schneesturm selbst einen Schamenen spielt, da er zaubern kann (das bringt Kinderaugen immer zum glänzen) aber auch im Nahkampf mit 2-Handwaffen ordentlich auf seine Gegner knüppeln, oder wenn man es mal benötigt, kann er auch sehr gut heilen. Auch eine "Arschklasse" (s.o.).

* Krieger(Tank): Diese Klasse spielen normalerweise nur Leute die im "Real Life" (richtigem Leben)schlechte Ehrfahrungen mit z.B. Schlägertypen gemacht haben und sich nun in WoW dafür abreagieren wollen. Statt in DoD:S (Day of Defeat: Source) kann man hier ohne zu wissen andere Lebewesen einen draufhauen. In DoD:S kann man dasselbe mit Gegenstände machen. Ein Krieger ist also eine Klasse die nur hirnlos draufhaut.

* Magier: Der Magier (auch genannt Mage)ist anders als alle bisherigen Klassen. Er kämpft Fernkampf ohne einen Begleiter und machte zu WoW Classic ( Pre BC) massig Schaden wenn er richtig geskillt war (sonst geht er normaler Weise nach 3 Sekunden drauf). Ist er dies aber nicht, kann man eine jahrelange Spielzeit hinwerfen oder Gold zahlen um sich neu zu skillen. Einst sollten die Magier Teppiche genannt werden, weil: sie aus Stoff sind, immer nutzlos auf dem Boden herumliegen und zu nichts zu gebrauchen. Aber da ist den Chefs von "Schneesturm" eingefallen: Mist, Teppiche können kein Wasser zaubern. Und somit bekamen sie den Namen "Magier".

* Jäger(Hunter): Der Fernkämpfer der mit einer Bestie zusammen (z.B. eine Schnecke)immensen Schaden anrichten kann, da ein guter Spieler immer seine Bestie vorraus schickt und diese dann einfach alles einstecken muss. Doch es gibt ein Problem: Die Bestie hält nicht was sie verspricht, das heißt entweder stirbt sie vorzeitig oder sie hört auf zu tanken, das heißt euer Gegner geht auf euch los und ihr habt ein fettes Problem. Unverständlicherweise behaupten Jäger immer das ihr Tier ihr "ein und alles" wäre, dabei muss es sich tagelang mit seinem sogenannten Besitzer durch die Wildnis schlagen, bei jeder Gefahr als erstes den Kopf hinhalten, während der Jäger ganz getrost in 100 Meter Abstand seine Knarre aus dem Safarirucksack holt. Ist der Gegner dann besiegt, läuft der Jäger natürlich sofort in Richtung halbtotes Tier, und schreit "Fiffi hier haste dein Leckerli!" dies behandelt die Verletzungen und die Emotionalen und Mentalen psychischen Schäden natürlich in keinster Weise... und eigentlich wollte der Jäger ja auch nur in die nähe des besiegten Gegners um ihn zu looten(all seine kostbaren Sachen Abzuziehen... - auch die Unterwäsche)

* Priester: Der Priester (auch Heiler oder Priest genannt)ist eine Klasse die sich fast ausschließlich mit heilen beschäftigt, er macht kaum Schaden, manchmal tötet er seinen Gegner nur durch bloßes herschlagen und gewinnt den Kampf da er sich die ganze Zeit wieder "hochheilt".

Der Name Priest stammt ursprünglich aus dem Wort Prieest was soviel bedeutet wie: Problemebereitendes riesieges iritiertes exemplar eines schlechtangezogenen Toasters, diese Version wurde später jedoch um ein "e" gekürzt damit der WoW Konsument kostbare Zeit beim Schreiben spart und es vielleicht doch noch schafft den Gegner umzuknüppeln der ihn dazu bringt "HILFÄÄ PRIEST!" zu schreien während er in Sparta-Unterhosen kreischend durch das Unterholz rennt. Der Ausruf "Hilfää Priest!" wird zufälligerweise immerzu von dem in der nähestehenden Priest nicht beachtet. Mögliche Theorien für dieses mysteriöse Phänomen sind: 1. ein Priest ist im Endeffekt auch nur eine schlecht gelaunte Evolutionsstufe des Toasters und kann daher nicht lesen. 2. der Priest hält sich dank seines einstelligem IQ's der in WoW auch als "Intelligenz-Attribut" angezeigt wird nicht dafür in der Lage sich auf mehr als eine Kreatur auf dem Bildschirm gleichzeitig zu konzentrieren.

* Hexenmeister: Der Hexenmeister, das beste kommt zum Schluss, kann sich 5 verschiedene Bestien heraufbeschwören, die alle verschiedene Eigenschaften haben. Es gibt den Begleiter mit viel Schaden, mit Auren, mit Tankeigenschaften und mit Verzauberung. Der Hexenmeister hat jedoch im Duell kaum eine Chance, da die meisten Eigenschaften seiner Begleiter im Kampf gegen andere Spieler nicht wirken. Das dümmste was sich Blizzard je ausgedacht hat :) .

Andere Formen von World of Warcraft
Fanboys

Der Stiefelleckertyp. Während der durchschnittliche WoWkonsument aufgrund akuten Mangels charakterlicher Eigenschaften keinerlei Eindruck hinterlässt, hinterlässt der Fanboy zumindest etwas, wenn auch nur eine dicke Schleimspur.

Im Gegensatz zu dem Rest der Community, die sich vor allem durch ihre konsequenzlose Unzufriedenheit mit dem Spiel auszeichnet, ist der Fanboy durchaus integer: er zieht dieselbe Konsequenz wie alle, d.h. er spielt endlos weiter bis die Welt untergeht, allerdings nicht trotz, sondern gerade WEGEN des Stumpfsinns.

Würde er nicht seine gesamte Zeit mit WoW verplempern, wäre er als Klassenbuchführer, Tafelwischer oder professioneller Arschkriecher unterwegs.

Diese Tatsache lässt WoW plötzlich doch in einem positivern Licht erscheinen. Danke, Blizzard. Noch ein paar dieser Leute vom Sog der Spielsucht erfasst, und die übrige Welt wird wieder ein wenig besser sein.

Liest man den obrigen Artikel fragt man sich zwangsläufig, ob es überhaupt möglich ist, in WoW Spaß zu haben. Die Antwort ist: ja, bedingt, und wenn dann auch nur kurzfristig. Hier sollen zwei der wenigen Möglichkeiten dazu vorgestellt werden.
Ninja-Looten

Der Großteil der Spieler vegetiert tagein tagaus in den großen Instanzen herum, um ein paar dämliche, virtuelle Gegenstände zu ergattern, die deswegen so toll sind, weil ihr Tooltip mit lila Überschrift besticht.

Hier kommt der Ninja-Looter ins Spiel. Er selbst würde niemals auf die Idee kommen, seine Zeit wegen so eines Blödsinnes zu verdaddeln. Er wartet ab, bis die Instanz von der jeweiligen Schlachtgruppe in wochenlanger Mühe und Frust soweit Routine geworden ist, dass man in relativ kurzer Zeit durchkommt. Sofern diese Instanz eine Möglichkeit bietet, sich ohne Hindernisse (d.h.: ohne faires Verteilungs- oder Würfelsystem) einiger Items zu bemächtigen, schließt sich der Ninja-Looter in diesem Moment an.

Er verbringt 2 oder 3 Stunden damit, an die besagte Stelle zu kommen, und schnappt sich dann die Gegenstände und verschwindet dann sofort. Wo andere andere wochenlang mit leeren Händen aus der Instanz gingen, klappt es beim Ninja immer beim ersten Versuch.

Warum das Spaß macht? Ganz einfach: Verhöhnung ohne moralische Anstössigkeit. Die Items sind völlig egal, aber das Geplärre der Leute, die nach eigenen Angaben gar nicht scharf auf die Items sind, ist die investierten 2 oder 3 Stunden zehnmal wert, besonders wenn die "Opfer" dann gesagt bekommen, dass sie sich nicht darüber beschweren sollen.
Ebay

Nachdem man sich nun einen so schlechten Ruf erarbeitet hat, möchte man natürlich den Lohn der Arbeit kassieren. Dazu setzt man seinen Account bei Ebay zum Verkauf frei, wirbt dabei natürlich mit all dem "Reichtum" an nutzlosem Spielgeld, den man sich im Laufe einer möglichst kurzen WoW-Karriere erschlichen und ergaunert hat, um den Preis in die Höhe zu treiben. Ansehen und Ruf auf dem Server sollte man natürlich gar nicht erst erwähnen. So hat man dann auch nicht gelogen.

Schwierig wird es für den Käufer dann, die Serverbevölkerung davon zu überzeugen, er sei nicht der Vorbesitzer des Accounts, doch das ist dann wieder eine andere Sache.